Das Thema Gehaltsvergleich und -transparenz wird durch neue regulatorische Impulse gestärkt. Die 2023 verabschiedete EU-Entgelttransparenzrichtlinie sowie das seit 2017 bestehende deutsche Entgelttransparenzgesetz enthalten zentrale Maßnahmen zur Förderung von Lohngleichheit und zur Bekämpfung von Diskriminierung am Arbeitsplatz. Ein wegweisendes Urteil des Bundesarbeitsgerichts aus dem Jahr 2023, bei dem ein Arbeitgeber zur Nachzahlung des Gehalts an eine unterbezahlte Arbeitnehmerin verpflichtet wurde, unterstreicht die Bedeutung dieser Bestimmungen.
Die EU-Mitgliedstaaten müssen die Richtlinie bis 2026 in nationales Recht umsetzen. Die Richtlinie bringt strengere Vorschriften und insbesondere Sanktionen im Vergleich zum bisherigen Entgelttransparenzgesetz mit sich. So sind Unternehmen verpflichtet, offenzulegen, nach welchen Kriterien und Verfahren sie die Gehälter festlegen. Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitenden müssen zudem Berichte zum Gender-Pay-Gap vorlegen.
In diesem Webinar , das wir gemeinsam mit unserem Mutterkonzern Stepstone veranstalten, bieten wir Ihnen umfassende Einblicke und praxisnahe Orientierungshilfen zum Entgelttransparenzgesetz und der EU-Entgelttransparenzrichtlinie. Wir zeigen auf, wie Personalverantwortliche sich bereits jetzt auf die Gehaltsrunden der Jahre 2024, 2025 und 2026 vorbereiten können, um die Umsetzung dieser wichtigen Regelungen zu erleichtern und ihre Auswirkungen auf die HR-Praxis besser zu verstehen.